Der Bayerische Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) bietet im Rahmen einer Aufklärungskampagne über Onlinerollenspiele Seminare und eine Broschüre an. Wie ein Artikel auf golem.de berichtet, soll der Dozent der Seminare selbst computersüchtig gewesen sein. Die ganze Aktion soll vom Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachen beraten worden sein. Die Broschüre bietet einen Seiben-Punkte-Check an, mittels dem Eltern feststellen sollen, ob ihr Sprößling gefährdet sind. Wer sich die sieben Punkte anschaut, dem erscheint die Kritereien der digitalen Einwanderer überzogen.Es sind dort beispielsweise solche Fragen zu finden wie „Verbringt Ihr Kind mehr als 1,5 Stunden täglich mit Computerspielen?“, „Gibt es regelmäßig Streit, wenn Ihr Kind am Computer sitzt und es zum Essen kommen, Schlafen gehen oder lernen soll?“ oder „Stellt Ihr Kind, wenn es nachhause kommt, zuerst den Computer an?“. Diese Fragen reizen wieder einmal den Spiegel vorzuhalten und vielleicht Gegenfragen zu stellen wie „Lesen Sie mehr als 1,5 Stunden täglich oder schauen Sie mehr als 1,5 Stunden fern?“ oder „Hören Sie, wenn Sie nach Hause kommen auch zunächst den Anrufbeantworter ab oder öffnen gleich die Post?“ Sollte reichen…
Link zum Beitrag „Bayerische Lehrer kämpfen gegen World of Warcraft“ auf golem.de